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Willkommen im Hotel California: Möchten Sie einchecken?

Autorenbild: carlotta kolumnacarlotta kolumna

Aktualisiert: 30. Dez. 2020


Was das berühmteste Hotel in der Musik wirklich hinter seinen Türen verbirgt - und was nicht.

 

Die Lichter dimmen sich und meine Aufregung steigt ins Unendliche, während sich die komplett ausverkaufte Lanxess-Arena in ein geheimnisvolles Schweigen hüllt. Für einen Moment frage ich mich, ob dieser Traum gerade tatsächlich in Erfüllung geht, als mich die ersten metallischen Klänge von Don Henleys Gitarre aus meinem Gedankenkarusell reißen. Doch ich bin in der Realität: Die glorreichen Eagles stehen auf der Bühne und spielen ihre verzaubernden Klänge nur für mich und die anderen 19.999 Fans in der Kölner Location. Ehe ich mich versehe, schweben wir mitten im amerikanischen Traum vom berühmt-berüchtigten Hotel California, und wenn ich mich so umschaue, erkenne ich sehr schnell, wie wir Eagle-Fans an den Lippen des Frontsängers hängen. Don Henley singt über ein verfluchtes Hotel am dunklen Highway, in welchem der goldene Schein trügt und den Gast letztendlich wie eine Droge nie mehr loslassen wird.



The Eagles: "Hotel California" in der Lanxess Arena 2019

So sehe ich das zumindest. Mit mir in der Lanxess-Arena befindet sich jedoch ein Potpourri an Persönlichkeiten, welches nicht unterschiedlicher sein könnte: Auch wenn ich mit Abstand die jüngste Besucherin bin, reicht die Alterspanne von aufgeregten Teenies bis hin zu Oma-Hippies mit Rollator im Gepäck. Ich entdecke Business-Menschen und freischaffende Künstler. Bäcker aus Hamburg und Informatiker aus dem tiefsten Schwarzwald. Studenten und ihre Großeltern. Selbst aus Ohio sind Fans angereist, die sich die Show nicht entgehen lassen wollten und ihren Idolen über das Meer gefolgt sind. Und wisst ihr was? Wahrscheinlich hat jeder dieser knapp zwanzigtausend Eagle-Fans seine ganz eigene persönliche Interpretation des düsteren Mexican-Reggae Songs - was es umso spannender macht, einfach mal nachzufragen. Deshalb möchte ich Euch heute auf eine Gedanken-Reise mitnehmen: Vergessen wir mal unsere aktuelle Situation für ein paar Minuten und werden zu - sowohl räumlich als auch zeitlich - rasenden Reportern, um die wahre Bedeutung des Hotel California heraus zu finden. Auf unserem Trip begegnen uns verkopfte Verschwörungstheoretiker, wahre Fans a.k.a Carlotta Kolumna herself und nicht zuletzt Frontsänger und Mitgründer Don Henley und seinen Namensvetter Don Felder. Station für Station kommt unser Gedankenkarusell in Schwung, bis wir total in Hotel-California-Fahrt sind und nicht mehr aussteigen wollen - oder sogar können? Seid ihr bereit? Dann schnappt euch Notizzettel, Kamera und eine große Portion Journalistenneugier - unsere Reise zum Hotel California beginnt.


 

Fakten-Check

 

Zu Beginn sollten wir jedoch erst einmal die Fakten klären. Hotel California ist ein Mexican-Reggae Song der Band Eagles, welcher im Februar 1976 erschien. Damals war er noch auf der B-Seite der Schallplatte platziert; später gab es den Song auch als Einzelauskopplung und auf diversen Alben, wie dem MTV unplugged Album Hell Freezes Over. Was in dieser Zeit so alltäglich war, würde heute als Einzelfall gelten, denn die Band um Don Henley, Joe Walch, Don Felder, Timothy B. Schmidt und Glenn Frey hat das Lied komplett selbst erschaffen. Selbst komponiert, selbst gedichtet, selbst aufgenommen. Nur so kann die Eagles-Magie wirken. Aber über was singt Don Henley eigentlich genau?


Als allwissender Geschichtenerzähler beginnt er, das Abenteuer des Protagonisten zu umreißen: Von der langen Reise ermüdet, erkennt ein einsamer Reisender einen schimmernden Lichtstreifen am Horizont, welcher sich als Hotel herausstellt. Müde und kraftlos entscheidet er sich, hier für die Nacht einzukehren.

Auf den ersten Blick wirkt das Hotel wie ein wunderbarer, magischer Ort: Die hübsche Empfangsdame ist freundlich, der Wein schmeckt gut und die Stimmung ist ausgelassen. Alle scheinen sich tanzend in ihrem Glück zu wiegen. Doch schon während des ersten Refrains erkennt der Reisende, dass in diesem besonderen Hotel etwas nicht stimmt. Zuerst sind es Stimmen, die er hört. Er möchte dann mit den anderen Gästen darüber sprechen, doch diese nehmen ihn gar nicht wahr.


„We are all just prisoners here of our own device - Wir sind alle nur Gefangene unserer selbst",

Hotel California, Eagles


sagt die Empfangsdame mit dem verführerischen Lächeln. Auf weiterer Erkundungstour findet unser Protagonist dann den Raum, in dem das Unheil seinen Ursprung findet und den scheinbaren Höhepunkt des Liedes bildet: Der komplett verspiegelte Saal des „Masters“. Der Champagner in Pink ist kalt gestellt. Die Gäste umhüllen sich in feinstem Zwirn. Aber von wegen Party: Plötzlich ziehen die Gäste ihre Messer. Die Klingen spiegeln sich im Licht des Kronleuchters an den Wänden. Und aus dem Nichts - als ob ein lautloser Startschuss gefallen wäre - stechen die Gäste wie besessen auf das Biest ein. Der Plot Twist an dieser Stelle: Das sogenannte Biest überlebt.

Völlig verstört und mit den Nerven am Ende rennt der Reisende zurück zur Eingangstür; er will um jeden Preis fliehen. Nun offenbart sich der wahre Climax des Songs: Am Eingang angekommen, säuselt ihm der Portier die wichtigsten Worte des Abends ein und schafft so den Auftakt für das eingängige Gitarrensolo, welches den Hörer in seinen Gedanken begleitet: "Beruhige dich", sagte der Portier. „Wir sind darauf eingestellt, Menschen wie dich aufzunehmen. Du kannst jeder Zeit auschecken - kein Problem - aber du kannst uns niemals verlassen"


So bleibt uns das 6,5-minütige Werk im Kopf: eingängig, aber nicht zu verstehen. Die ganze Welt kennt das Lied, kann Passagen aus Melodie und Text mitsingen - aber keiner kann genau sagen, was die Zeilen zu bedeuten haben. Deshalb starten wir nun unseren ersten Lösungsversuch des Rätsels um das Hotel California: Wir fragen den Mit-Komponisten Don Felder höchstpersönlich.

 

Fragen an die Experten

 

Standort? Strand Bookstore. 828 Broadway, Ecke 12th Street, New York. Datum? Ein verregneter Freitag im März 2008. Mission? Den Autoren der ersten Autobiographie treffen, die das Bandleben der Eagles und die Songbedeutung unseres Rätsels für einen kurzen Moment beleuchten soll. Die Plakate, die die Wände des Trubel erfüllten Buchladens schmücken, bestätigen uns, das wir unser Ziel erreicht haben: Interview with Don Felder Today! Heaven And Hell - My Life In The EAGLES. Im Presseraum finden wir noch einen Platz und warten gespannt darauf, was der Autor zu sagen hat. Wenn ich ehrlich bin, stehe ich sehr kritisch zu diesem Teil der Recherche, da Felder im Streit mit den Eagles auseinander gegangen ist und man munkelt, dass sich dieser gereizte Unterton auch zwischen den Zeilen seines Buches wiederfinden wird. Doch ich besinne mich auf den journalistischen Grundsatz, dass ich jeder Situation im ersten Moment unvoreingenommen und neutral begegnen möchte. Also tief durchatmen und fokussieren.


Wieder einmal reiße ich mich aus meinen Gedanken, als ein Bandmitglied die Bühne betritt. Es wird viel diskutiert; die Journalisten sind neugierig und der Star schnell unmotiviert. Als es in der heißen Phase dann um die Entstehung des Welthits geht, antwortet Felder kurz und knapp: "Ich nahm eine zwölfsaitige Akustik-Gitarre zur Hand und begann gedankenverloren darauf herumzuzupfen." Das war’s. Hat er uns nicht mehr zu sagen? Enttäuschtes Tuscheln im Raum. In mir keimt der Gedanke, dass wir auf eine ziemlich gute und gleichzeitig fiese PR-Aktion reingefallen sind. Mit dem Hotel-California-Thema wurde viel für das Buch geworben, damit der Presseraum ja vollbesetzt sein wird. Doch tatsächlich geliefert wurde nicht. Die versprochenen Fakten blieben aus, es war wohl viel Lärm um nichts. Etwas resigniert schlage ich mein Notizbuch zu und komme zu der Gewissheit: Wir müssen unsere Insiderfakten woanders herbekommen.

Nun gut, wir geben noch nicht auf.


Don Henley: "Desperado" live in Köln 2019

Eine weitere Spur führt uns zu einem Interview mit Don Henley, dem Schlagzeuger und Sänger der Band. 2007 gab er bei sich zu Hause, anlässlich ihres Comebacks, in Kalifornien ein kleines Interview. " 'Hotel California' ist ein Lied über die Schattenseiten des amerikanischen Traums und den Überfluss, in dem wir in Amerika leben - und den wir nur allzu gut kennengelernt hatten." Sie wollten mit dem Song den Zeitgeist der musikalischen 70er Jahre einfangen, der bei ihnen voller Exzesse, hedonistischem Leben und Prunk im Überfluss geprägt war. Gleichzeitig fühlen sie, wie ihre Unschuld mit jedem Businesstermin schwand. Hier entstand zum ersten Mal das Symbol des „Doppelkopfes“, also eine Figur, die zwar gleich scheint, jedoch zwei unterschiedliche Grundsätze verkörpert. Sie sind damals freiwillig in diesen goldenen, glitzernden Käfig der Musikszene eingetreten (= gute, positive Seite), aber konnten nie wieder heraus kommen (= negative Seite).


Definitiv ist das eine passende Erklärung - aber für mich sind noch lang nicht alle Fragen geklärt: Woher kommen dann die Stimmen auf den Gängen des Hotels? Und wer ist das Biest? Dazu fragen wir doch einfach mal die Fans selbst, was sie eigentlich darüber denken. Macht euch auf verschiedene Theorien gefasst, die mehr oder weniger belegt, aber dafür umso spannender sind. Das Gedankenkarusell hält an, und ehe wir uns versehen, fahren wir Rückwärts Richtung Verschwörungstheorie Nummer 1.

 

Theorien über Theorien

 

Unser erster Theoretiker ist der 62-jährige J. Dean aus Köln, der die Eagles schon seit seiner Kindheit verfolgt. Für ihn gehört Hotel California zu der Ära der Aufklärungssongs, die immer wieder auf den unheilvollen Einfluss des Satanismus in der Rockgeschichte eingehen. Und warum gehört Hotel California dazu? Dafür habe ich zwei Indizien für Euch: Zuerst erwähnen die Eagles das Jahr „1969“. Zum anderen erscheint die mystische Figur im Saal des Masters als „das Biest". Habt Ihr es Euch gemerkt? Gut. Hier kommt die Erklärung.

"We haven't had that spirit here since nineteen sixty-nine. (...) But they just can't kill the beast!"

Hotel California, Eagles


Aufpassen Ladies und Gentlemen, jetzt wird es spannend. Machen wir einen kleinen Exkurs in die Katholische Bibel. Genauer gesagt in das Letzte Buch des neuen Testaments: In der Johannes-Offenbarung ist „The Beast“ der Antichrist. Biest, Teufel, Antichrist, Satan - wie auch immer man diese Figur nennen mag, sie verkörpert ganz klar das Böse. Zudem haben wir einen weiteren Hinweis auf das Böse, der uns im Liedtext gezeigt wird. Im Jahr 1969 schrieb der Gründer der amerikanischen Satanskirche, Anton LaVey, die „Satanische Bibel". Sie beinhaltet die vier Bücher Satan, Luzifer, Belial und Leviathan. LaVey beschreibt in dieser Bibel - die er angeblich in der Walpurgisnacht 1969 verfasst hat -seine Weltanschauung, die im Satanismus begründet liegt. Darauf basierend gründete er die "Church of Satan". Nun gut, bis hier her haben wir nur Fakten gesammelt, die zufällig miteinander verbunden sein könnten. Doch jetzt wird es kompliziert, denn die besagte Bibel ist nicht unsere einzige Hotel-California-Verbindung zu ihm. LaVey soll auch auf dem Cover der 1976er Single Hotel California, als dunkle Gestalt am Fenster im ersten Stock eines seltsamen Gebäudes, zu sehen sein - laut unserem Zeugen das Hauptquartier der „Church of Satan" in Kalifornien. Meint ihr, das stimmt? Sehen wir auf dem Cover wirklich LaVey und seine Lyin‘ Eyes? Als diese Theorie über die Jahre immer lauter wurde, hat die Plattenfirma der Band das Cover gegen eine Frontaufnahme eines Gebäudes ausgetauscht, um in keine Kontroverse hinein zu geraten. Um nun den Wahrheitsgehalt zu überprüfen, habe ich selbst nochmal recherchiert. In Wahrheit zeigt die Plattenhülle das „Beverly Hills Hotel" auf dem Sunset Boulevard, und die satanistische Interpretation ist nur eine von mehreren Lesarten des Jahrhundert-Songs der Eagles.


Na, dreht sich Euer Gedankenkarusell genauso schnell wie meins gerade? Gut so. Lasst uns schnell durchatmen, denn nun geht es genauso rasant weiter mit den Spekulationen:

Wir sind wieder in der Lanxess-Arena. In Gesellschaft einer Gruppe aus jüngeren Fans, die extra in ihren Semesterferien von Stuttgart nach Köln gereist sind, spekulieren wir weiter. Diese jungen Menschen knüpfen an dem Punkt an, an welchem unsere vorherige Theorie aufgehört hat. Sie sind alle der festen Überzeugung: Das Hotel California existiert! Nur wo? Da gehen ihre Meinungen deutlich auseinander.


v.r.n.l.: Timothy B. Schmitt, Joe Walsh, Don Henley

Es kommt zur Sprache, dass sich ein unheimliches gleichnamiges Hotel California in Mexiko befindet. Genauer gesagt in der Kleinstadt Todos Santos, unweit der Pazifikküste, und sowohl der Look von außen, als auch der Flair innerhalb des Hotels seien sehr treffend. Das ist im Prinzip auch richtig, allerdings wurde das Hotel California in Todos Santos erst eröffnet, nachdem die Eagles den gleichnamigen Song geschrieben hatten. Freude auf der einen Seite der Fan-Gruppe, Niedergeschlagenheit auf der anderen Seite.

Also suchen wir weiter. Die zahlreichen Fragen in unserem Kopf finden einfach keine Antworten: Handelt der Song von einer psychiatrischen Klinik nahe Los Angeles, dem berüchtigten „Camarillo State Hospital", das aufgrund von paranormalen Beobachtungen geschlossen wurde? Oder habe wir hier ein Fall von Backmasking-Messages: Hören wir tatsächlich Satan höchstpersönlich, wenn man den Song rückwärts abspielt? Nichts von alledem, wenn ihr mich fragt.

 
 

Zuerst muss ich ganz klar dem musikalischen Teil von Hotel California meinen Respekt zollen. Was mit so einem simplen Beat anfängt, schleichend wie der mögliche Beginn einer Sucht, mündet in einem grandiosen Gitarrenduett, das den Song nicht besser beenden könnte. Zugegeben, ich habe eine Schwäche für die Eagles, aber sie haben es mit Hotel California geschafft, dass ich mich am Schluss des Textes so in meine Gedankenwelt verirre und durch die fast schon hypnotisieren Klänge danach auch nicht mehr herausfinde. Wie ihr seht, sind wir schon wieder mitten in der Symbolik des Songs und am Interpretieren, was das Zeug hält. Keine Sorge, ich werde euch jetzt nicht die nächste mögliche Theorie um die Ohren werfen.

Ich habe einen anderen Ansatz, was unser Rätsel betrifft.


Hotel California sollte - nein, es kann nicht auf eine Interpretation festgelegt werden. Es ist genau dafür geschaffen worden: Dass jeder darin sieht, was er sehen will. Vielleicht sogar sehen muss. Für Manche ist das die Erkenntnis einer Sucht, der man zwar entsagen kann, aber letztendlich nie wirklich entkommen wird. Für andere ist es ein sogenannter Safe-Place, in dem sie zur Ruhe kommen können und die Welt außen herum einfach mal auf Pause stellen können. Mein ganz persönliches Hotel California existiert auch, sowohl in meinem Gedankenkarusell als auch im echten Leben. Um dem verwirrenden Spekulieren nun noch die Krone aufzusetzen, teile ich nun meinen Abschlussgedanken mit euch: Der Song Hotel California wirkt gleichzeitig auch als Hotel California Effekt auf mich. Ich kann gerade im größten Stress zwischen Arbeit und Uni sein, aber sobald ich die ersten Töne der Gitarre höre, schalte ich die Welt um mich herum ab. Man kann sagen, die 6,5 Minuten fühlen sich wie eine New York Minute an. Bei der Melodie bekomme ich sofort ein Peacefull Easy Feeling. Nun gut Carlotta, es reicht mit den Wortwitzen - Get Over It!


Aber jetzt zurück zum Thema: Ich weiß, dass mich der Song danach wieder für ein paar Stunden beschäftigen wird. Er wird mich in meine Gedankenwelt entführen und mich rätseln lassen. Er wird mich Worte zerdenken und Töne analysieren lassen, bis ich wieder ein klein wenig mehr dieses Kunstwerkes verstanden habe. Und wisst ihr was? Ich freue mich darauf. Mit Gewissheit kann ich sagen, dass mich genau diese Wirkung nie verlassen wird - und das, meine Lieben, ist der Hotel California Effekt.


- carlotta kolumna



Könnte nicht glücklicher sein - The Eagles live in Köln 2019

P.S.: So viel unterschiedliche Theorien es über den Inhalt des Liedes gibt, soviel unterschiedliche Aufnahme-Versionen sind bei Spotify & Co zu finden. Originale, Unplugged Aufnahmen, Remasterte Versionen, Live-Sessions….

Mein persönlicher Favorit ist die Live Aufnahme der MTV-Unplugged Sessions - die Platte heißt Hell Freezes Over. Hört gerne rein, Ihr findet alles in der Playlist verlinkt.


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